Kinderwagen: Test & Empfehlungen

Unsere Vorgehensweise
In der Stadt, zum Spazieren oder zum Einkaufen, ein Kinderwagen ist unabdinglich, wenn der Nachwuchs in Haus steht. Deswegen will die Wahl auf einen Kinderwagen auch gut bedacht sein, denn der Markt führt so viele verschiedene Modelle, das du dich leicht überfordert fühlen kannst. In unserem großen Kinderwagen Test 2023 zeigen wir dir die modernsten und praktischsten Kinderwägen.
Nicht nur für die Kleinen, sondern auch für dich sollte der Kinderwagen eine gewisse Qualität und viel Komfort mit sich bringen. Du kannst zwischen Erstlingswagen, Kombikinderwagen, Sportkinderwagen, Buggys und Doppelkinderwagen wählen. Dabei solltest du vor allem auf das Gewicht und die Sonderausstattung, wie auch auf den Preis achten. Mit den folgenden Infortmationen wird der Kinderwagen Kauf übersichtlicher und somit leichter, finde so den perfekten Kinderwagen für dich und dein Baby.
Das Wichtigste in Kürze
- Kinderwagen sind unverzichtbar, um dein Kind von A nach B zu transportieren. Was einen guten Kinderwagen von einem schlechten Kinderwagen unterscheidet, ist vor allem der Komfort, der sowohl für dich als auch für dein Kind wichtig ist.
- Grundsätzlich lässt sich zwischen fünf verschiedenen Arten von Kinderwagen unterscheiden: Erstlingswagen, Kombikinderwagen, Sportkinderwagen, Buggys und Doppelkinderwagen.
- Die beliebtesten Kinderwagen für Neugeborene sind Kombikinderwagen, die du nutzen kannst, bis dein Kind keinen Kinderwagen mehr benötigt. Für ältere Kinder werden von vielen Eltern Buggys favorisiert, die oft recht günstig und leicht sind.
Kinderwagen Test: Favoriten der Redaktion
- Der beste Kombikinderwagen
- Der beste Buggy
- Der beste Doppelkinderwagen
- Der beste funktionale Kinderwagen
Der beste Kombikinderwagen
Der Bergsteiger Capri Kombibuggy bietet dir für relativ wenig Geld einen stilvollen Kinderwagen, der mit drei verschiedenen Aufsätzen ideal und individuell angepasst werden kann. Darüber hinaus verfügt er über einen Schieber, der in zwei verschiedenen Richtungen verstellt werden kann, sowie über viele weitere Extras.
Der Capri kann von der Geburt bis ins höhere Kindesalter verwendet werden und steht dir somit als treuer Begleiter lange Zeit zur Verfügung. Aufgebaut misst der Capri 95 x 71,5 x 62 cm und zusammengeklappt 85 x 62 x 45 cm.
Der beste Buggy
Der Hauck Sport Buggy bietet dir für einen guten Preis einen sehr leichten und dank eines durchgehenden Schiebers auch kompakten Wagen. Dazu kommt ein sehr ansprechendes Design und natürlich ein renommierter Hersteller im Hintergrund.
Die aufgebauten Maße von 75 x 45 x 101 cm und das Klappmaß von 49 x 58 x 26 cm machen den Buggy sehr handlich für unterwegs und zum Mitnehmen in Auto, Bus, Bahn oder anderen Verkehrsmitteln. Durch sein leichtes Gewicht von nur 6 kg ist er ideal zum Tragen auf Treppen oder zum Heben in den Kofferraum.
Der beste Doppelkinderwagen
Der Hauck Roadstar Duo ist der perfekte Doppelkinderwagen. Zwei Kinder haben nebeneinander Platz und es kann auch eine Tragetasche für ein Baby eingesetzt werden. So eignet sich der Kinderwagen nicht nur für Zwillinge, sondern auch für Kinder verschiedenen Alters.
Die Vorderräder können sich um 360° drehen, aber auch individuell gefestigt werden, sodass sie sich nicht mehr drehen. Beide Rückenlehnen und Sonnenverdecke sind individuell verstellbar und können so an jedes Kind angepasst werden. Jeder Sitz ist mit einem 5-Punkt-Gurt ausgestattet und verfügt über Polster, sodass dein Kind auch festgeschnallt immer bequem sitzen kann.
Der beste funktionale Kinderwagen
LEICHT ZUSAMMENKLAPPEN – Innovatives, sehr einfaches und schnelles Faltsystem, ohne die Anwendung von Gewalt. Doppelter Schutz vor dem Zusammenklappen/Aufklappen des Kinderwagens
3 SITZPOSITIONEN – Es ist möglich, den Sitz des Kinderwagens in drei Positionen einzustellen: Sitz-, Halbliege- und Liegeposition
2 FAHRTRICHTUNGEN – Bequemer Sitz des Spazierwagens, mit der Möglichkeit, in Richtung der Mutter/des Vaters oder gegenläufig montiert zu werden
AUTOKINDERSITZ IM SET – Im Set ist der Kinderwagensitz mit einer Einlage für Säuglinge enthalten. Von den ersten Lebenstagen an wird es als Kindersitz und Babytrage dienen
Dieser 3 in 1 Kinderwagen von Kinderkraft ist ein Kombikinderwagen. Dieser Wagen wächst mit dem Kind zusammen und passt sich den Bedürfnissen an. Die Tragewanne kann mit ein paar Bewegungen in den Kinderwagen umgewandelt werden. Das moderne Design und die leichte Konstruktion macht ihn so beliebt. Angeboten wird er in drei Farben.
Auf dem Griff sind zwei Tasten platziert, die vor dem zufälligen Zusammenklappen schützen soll. Außerdem verfügt er über drei Sitzpositionen: Liegen, Halbliegen oder Sitzen. Der 5-Punkte Gurt sorgt für eine stabile Position währenddessen. Der geräumige Korb sorgt zudem für Stauraum und macht diesen Kinderwagen so flexibel. Die Räder des Wagens eignen sich zudem für jedes Gelände und sind sehr robust.
Weitere Empfehlungen in der Übersicht
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Kinderwagen kaufst
Bevor wir dir zeigen, welche verschiedenen Arten es von Kinderwägen gibt, wollen wir dir zunächst ein paar grundlegende Fragen beantworten. Hier erfährst du, was ein Kinderwagen ist und ob du einen kaufen musst bzw. ab wann du ihn brauchen könntest.
Außerdem kannst du hier alles über Hersteller, Aufsätze und Kosten nachlesen. Abschließend zeigen wir dir, wo du Kinderwägen kaufen kannst.
Was ist ein Kinderwagen?
Denn mittlerweile ist ein Kinderwagen oftmals nicht mehr nur ein Transportmittel, sondern auch ein Statussymbol.
Idealerweise steht der Kinderwagen schon bereit, wenn das Neugeborene das Krankenhaus verlässt. Du wirst es ab sofort nicht mehr aus den Augen lassen wollen.
Das heißt aber nicht, dass du nicht das Haus verlassen wirst. Also brauchst du einen Kinderwagen, um spazierenzugehen oder Einkäufe zu erledigen.
Muss ich unbedingt einen Kinderwagen kaufen?
In Zeiten, in denen ein neues Modell mehrere tausend Euro kosten kann, schauen sich viele Eltern nach Alternativen um und nutzen beispielsweise Tragetücher. Näheres dazu findest du weiter unten im Ratgeber.
Wann kauft man einen Kinderwagen?
Ein zu überstürzter Kauf birgt die Gefahr, dass du letztendlich nicht glücklich wirst mit deiner Wahl. Bedenke, dass der Kinderwagen die nächsten Jahre dein ständiger Begleiter sein wird.
Nimm dir daher genügend Zeit, alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Wichtig ist auch, dass du eventuelle Lieferzeiten bedenkst und dir Zeit nimmst, dich mit dem Kinderwagen und seinen Funktionen vertraut zu machen.
Ein zu früher Kauf kann ebenso seine Tücken haben. Viele Eltern stimmen das Design des Wagens gerne auf das Geschlecht des Kindes ab, das man in den meisten Fällen erst um die 20. Schwangerschaftswoche erkennen kann. Um sicherzugehen, ist es jedoch nicht verkehrt, noch einen Ultraschalltermin abzuwarten.
Auch um eine mögliche Zwillingsschwangerschaft auszuschließen, solltest du es nicht allzu eilig haben beim Kinderwagenkauf. Unser Vorschlag lautet daher, dich ab dem fünften oder sechsten Monat langsam mit dem Thema zu beschäftigen.
Welche Kinderwagen-Hersteller sind die bekanntesten?
Bergsteiger Kinderwagen
Die Modelle des Herstellers Bergsteiger erfreuen sich großer Beliebtheit. Das liegt zum einen am Komfort, zum anderen an ihrer Flexibilität. Durch verschiedene Aufsätze sind Bergsteiger Kinderwagen äußerst variabel und ermöglichen so eine lange Nutzungszeit.
Bergsteiger Kinderwagen erfüllen die höchsten Sicherheitsstandards und können wegen ihrer großen Luftreifen auch mit an den Strand genommen werden. Du kannst zwischen vielen verschiedenene Designs auswählen und findest bei diesem Hersteller sicher das passende Modell.
Welche Kinderwagenaufsätze gibt es?
- Stofftragetasche
- Babywanne
- Babyschale
- Sportwagenaufsatz
Worum es sich bei den einzelnen Aufsätzen handelt, kannst du hier nachlesen:
Stofftragetasche
Die Stofftragetasche ist eine der gängisten Varianten. Durch ihre unkomplizierte Handhabung ist sie vor allem zeitsparend.
Wie der Name bereits erahnen lässt, ist diese Aufsatzvariante ähnlich wie eine Tasche aufgebaut. So kannst du diese einfach an den Henkeln hochheben, um dein Baby zu transportieren, ohne es erst herausheben zu müssen.
Positiv zu erwähnen ist das geringe Gewicht der Tragetasche sowie das angenehme, flexible Material. Selbstverständlich ist dein Baby trotzdem sicher – die Tasche ist gut gepolstert und der Boden durch eine Platte verstärkt.
Babywanne
Die Babywanne ist fast genauso beliebt wie die Tragetasche. Sie punktet mit Stabilität und verfügt über eine feste Hartschale.
Im Gegensatz zur Stofftragetasche ist sie natürlich schwerer, allerdings lassen sich einige Modelle auch gleich für den Transport im Auto weiterverwenden. Sie ist aber nicht dafür gedacht, sie über weite Strecken zu tragen.
Babyschale
Die Babyschale ist der beste Begleiter für die Autofahrt. Spezielle Systeme erleichtern dir den Einkauf mit Baby.
Diese Variante ist der Babywanne ähnlich, allerdings ist sie speziell für den Autotransport gedacht. Neuerdings boomen sogenannte Shop N’Drive-Systeme. Diese beinhalten passend zur Babyschale Gestelle, auf denen diese schnell und einfach angebracht werden können.
Beim Einkauf spart man sich so den Kinderwagen. Allerdings sind sie kein Ersatz für einen herkömmlichen Kinderwagen, da die gekrümmte Liegeposition auf Dauer schädlich ist.
Sportwagenaufsatz
Der Sportwagenaufsatz bietet dir und deinem Kind optimalen Komfort. Er gehört zum Umfang eines Kombikinderwagens und sollte keinesfalls für Neugeborene verwendet werden, da er nicht genügend Schutz und Komfort für dieses Alter bietet.
Viele Sportwagenaufsätze lassen sich zwar auch in Liegeposition verstellen, trotzdem sollte man ihn erst ab etwa einem halben Jahr verwenden. Danach sind sie gerade dadurch, dass sie oftmals sowohl sitzend als auch liegend nutzbar sind, eine optimale Wahl.
Achtet hierbei auf die Wendigkeit, das Gewicht und das Fahrverhalten und ihr werdet große Unterschiede feststellen.
Was kostet ein Kinderwagen?
Laut einer Untersuchung der Gfk sind die Ausgaben besonders für Erstlingswagen und Kombiwagen wie den Bergsteiger Capri in den letzten Jahren gestiegen. Durchschnittlich geben Eltern etwa 600 Euro beim Kinderwagenkauf aus.
Kinderwagen werden immer mehr zum Statussymbol. Dennoch gibt es immer noch Modelle mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Preisspanne für einen Kinderwagen beginnt bei etwa 40 Euro. Man sollte sich bewusst sein, dass man für diesen Preis keinen hochwertigen Luxuskinderwagen erwarten kann.
Der Max Buggy von Babycab jedoch ist beispielsweise ein sehr gutes Modell in dieser Preisklasse. Für Kinderwagenmodelle mit mehr Komfort sollte man etwa 300 Euro einplanen.
Gebraucht kann man einen Kinderwagen um einiges günstiger erwerben. Auch lässt sich später mit einem Verkauf zumindest ein Teil des Geldes wieder hereinholen.
Wenn ein gebrauchter Kinderwagen für dich nicht in Frage kommt, du aber trotzdem sparen willst, solltest du über die Anschaffung eines Kombimodells nachdenken.
Der höhere Preis rentiert sich in den meisten Fällen auf lang Sicht. Viele Onlineshops bieten zudem eine Ratenzahlung an.
Wo kann ich einen Kinderwagen kaufen?
Der klassische Weg führt ins Babyfachgeschäft. Vorteile sind eine ausführliche Beratung und dass du dir die Kinderwagen direkt anschauen kannst. Kinderwagenhersteller bieten heutzutage eine so breite Range an Modellen an, dass die Entscheidung vielen Eltern sehr schwerfällt.
Beim Kinderwagenkauf kommt es daher vor allem darauf an, dass man sich wohlfühlt. Auch die Größe und Statur der Eltern ist kein zu verachtendes Kriterium bei der Wahl des perfekten Kinderwagens. So bewerten beispielsweise große Eltern andere Kinderwagenmodelle als komfortabel als kleine.
Im Folgenden haben wir dir die wichtigsten Orte aufgelistet, die Kinderwagen anbieten:
- amazon.de
- otto.de
- myToys.de
Welche Alternativen gibt es zu Kinderwagen?
Babys in Tücher zu wickeln ist die älteste Form des Babytransports. Derzeit erfreut sich diese Methode wieder großer Beliebtheit und mittlerweile gibt es Tragetücher und Babytragen in unzähligen Ausführungen.
So variieren die Tragetücher neben dem Design vor allem in Material und Länge. Beides sollte dabei auf Körper- und Konfektionsgröße, persönliche Vorlieben und die bevorzugte Wickeltechnik abgestimmt werden.
Was viele Eltern dazu bewegt, ein Tragetuch zu verwenden ist, dass das Kind nah am Körper getragen werden kann. So wird die Eltern-Kind-Bindung gefördert, die Körpertemperatur des Babys reguliert und sein Immunsystem gestärkt.
Das Kind fühlt sich geborgen und weint weniger. Zusätzlich gilt die Spreizposition als besonders gesund und entwicklungsfördernd.
Er wurde in England erfunden und bis zu dem Zeitpunkt war das gängigste Fortbewegungsmittel für Säuglinge, von ihren Bezugspersonen getragen zu werden.
Der Grund dafür war, dass dies damals die einzige Methode war, sein schutzloses Neugeborenes so vor Räubern zu schützen. Durch den Kontakt zur Mutter und den Zugang zur mütterlichen Brust sicherten sich Babys damals das Leben.
Auch für Eltern direkt ist der tragende Transport mit Vorteilen verbunden. So sind die Hände stets frei und man ist mobiler. Gerade öffentliche Verkehrsmittel stellen aufgrund von Enge und Platzmangel für junge Eltern oft einen großen Stressfaktor dar.
Zudem lassen sich Hindernisse wie Treppen ohne Probleme überwinden. Von einigen Seiten wird auch der Sportaspekt betont, der Schwangerschaftspfunde rasch purzeln lässt.
Andererseits kann das auch zum Problem werden. So ermüdet man gerade bei langen Strecken leichter und wenn das Kind größer ist, wird das Tragen immer anstrengender. Ein Tragen vorne am Bauch ist daher nur bis zum achten Lebensmonat empfehlenswert.
Danach ist eine Anschaffung eines Kinderwagens sowieso unerlässlich, wenn man nicht vorhat, das Kind auf dem Rücken zu transportieren.
Aber auch vorher gibt es Situationen, in denen man kaum auf einen Kinderwagen verzichten kann. Er ist nämlich nicht nur ein praktisches Transportmittel für dein Kind, sondern auch für Einkäufe. Auch muss man bedenken, dass man ohne Kinderwagen keinerlei Möglichkeit hat, das Kind schnell abzulegen.
Die Bewegungsfreiheit des Kindes ist zudem sehr eingeschränkt, was ihm mit zunehmenden Alter sicher nicht immer gefallen wird.
Worin liegt der Vorteil von Kinderwagen gegenüber Tragetüchern und Babytragen?
Kinderwagen zeichnen sich durch einige Vorteile gegenüber Tragetüchern aus:
- Zusätzliche Transportmöglichkeiten
- Weniger kräfteraubend
- Bis ca. 3,5 Jahre nutzbar (abhängig von Modell und Typ)
- Mehr Bewegungsfreiheit für das Kind
- Das Kind kann jederzeit abgelegt werden
Sein Kind zu tragen erweist sich daher in vielen, jedoch längst nicht allen Situationen als praktisch. Auf die Anschaffung eines Kinderwagens kann daher eigentlich nicht verzichtet werden.
Entscheidung: Welche Arten von Kinderwagen gibt es und welche ist der richtige für dich?
Allgemein unterscheidet man zwischen sechs Arten von Kinderwagen:
- Erstlingswagen
- Kombikinderwagen
- Sportkinderwagen
- Buggy
- Doppelkinderwagen (Zwillingswagen und Geschwisterwagen)
Jeder dieser Typen ist auf eine bestimmte Funktion spezialisiert. Dadurch gibt es auch individuelle Vor- und Nachteile.
Welcher der perfekte Kinderwagen für ist, richtet sich nach deinen persönlichen Wünschen und Anforderungen. Um dir die Suche nach deinem Traumkinderwagen zu erleichtern, soll dir der folgende Abschnitt anschaulich darstellen, welcher Kinderwagentyp sich für dich eignet.
Dazu erklären wir dir nun, worin die Unterschiede der erwähnten Arten liegen. Außerdem machen wir dich in dem Zusammenhang auch auf Vor- und Nachteile aufmerksam.
Was ist ein Erstlingswagen und worin liegen seine Vor- und Nachteile?
Der besondere Vorteil eines Erstlingswagens liegt darin, dass er perfekt auf die Bedürfnisse eines Neugeborenen angepasst ist. Er ist das Standardmodell unter den Kinderwagen.
Aufgebaut ist ein Erstlingswagen so wie wir uns einen klassischen Kinderwagen vorstellen. Er verfügt über ein robustes und relativ großes Gestell, auf dem eine Babywanne platziert ist.
Damit bietet er ausreichend Platz, damit dein Baby bequem und ungestört schlafen kann. Dazu trägt auch die gute Federung und das große Vordeck bei.
Allerdings eignet sich ein solcher Wagen ausschließlich für den liegenden Transport. Es ist also nicht möglich, dein Kind in eine Sitzposition zu bringen.
Babywagen haben nur eine sehr kurze Nutzungsdauer, denn es wird empfohlen, Babys nicht mehr nur liegend zu transportieren, sobald sie selbstständig sitzen können.
Im Normalfall ist dies zwischen sechs Monaten und maximal einem Jahr der Fall. Auch wird dein Kind zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich zu groß für die Babywanne sein.
Interessant für dich ist dieser Wagentyp also, wenn du es klassisch magst und dir der Luxus, den du deinem Baby damit bietest, wichtiger ist als eine lange Nutzungsdauer.
Was ist ein Kombikinderwagen und worin liegen seine Vor- und Nachteile?
Was Kombikinderwagen besonders beliebt macht ist die Tatsache, dass er sich durchgängig vom Säuglings- bis ins Kleinkindalter nutzen lässt. Er ist das Komplettpaket unter den Kinderwagen.
Der Unterschied zum Erstlingswagen besteht darin, dass er neben der Babywanne zusätzlich über eine Sitzeinheit verfügt, die bei Bedarf angebracht werden kann.
Die Babywanne oder Softtragetasche ist für den Transport in den ersten sechs Monaten nach der Geburt gedacht. Einige Hersteller bieten auch Modelle an, bei dem der Umbau mittels eines Klappmechanismus funktioniert.
In den meisten Fällen ist der Liegeaufsatz etwas kleiner als beim Erstlingswagen, allerdings verfügen fast alle Kombiwagen über eine ebenso gute Federung wie Erstlingswagen. Wird es deinem Liebling zu eng, kannst du den Wagen umbauen, indem du den Sportwagenaufsatz anbringst. Normalerweise ist ein solcher Aufsatz für Kinder bis 15 kg ausgelegt.
Entscheidest du dich für einen Kombiwagen, wirst du ihn daher nutzen können, bis dein Kind drei bis dreieinhalb Jahre ist. Bedenkst du die lange Nutzungsdauer, relativiert sich der oftmals etwas höhere Preis gegenüber anderen Kinderwagenarten. In den meisten Fällen lässt sich sogar von einer Kostenersparnis reden.
Viele Kombiwagenmodelle bieten außerdem die Möglichkeit der Höhenverstellbarkeit für eine optimale Anpassung an die Größe der Eltern.
Durch die komplexere Bauweise sind Kombikinderwagen allerdings nicht selten etwas schwerer als andere Typen und dadurch auch etwas anfälliger für Defekte.
Wenn dir die Idee eines All-in-one Kinderwagens gefällt und dich die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten sowie das etwas höhere Gewicht nicht stören, wirst du mit einem Kombikinderwagen glücklich.
Was ist ein Sportkinderwagen und worin liegen seine Vor- und Nachteile?
Viele Eltern schätzen den Kinderwagen aufgrund seines Komforts und seiner Wendigkeit als Alltagsbegleiter.
In einem Sportwagen kannst du dein Kind sitzend mit der Blickrichtung nach vorne transportieren. Ein wichtiges Merkmal des Sportwagens sind seine Räder. In den meisten Fällen handelt es sich um relativ große Vollgummireifen oder Luftreifen.
So kann der Wagen leicht über unebenes Gelände geschoben werden. Ein wichtiger Punkt ist hier auch gute Federung, um selbst bei holprigem Boden nicht dem Rücken des Kindes zu schaden.
Um den sicheren Stand des Wagens zu garantieren, zeichnen sich die meisten herkömmlichen Sportwagen durch ein relativ hohes Gewicht aus. Zu leichte Modelle können zu schnell umkippen – das solltest du bei einem Kauf unbedingt bedenken.
Häufig werden Sportwagen mit Buggys verwechselt, allerdings zeichnet sich der Sportwagen dadurch aus, dass er zum einen stabiler ist und zum anderen durch die großen Räder sowie die Federung mehr Komfort für Kind und Eltern bietet.
Sportkinderwagen lassen sich aber sehr viel schwerer zusammenklappen und im Auto verstauen als Buggys, die dafür ausgelegt sind.
Eine Unterart des Sportwagens stellt der sogenannte Jogger dar. Im Gegensatz zum normalen Sportwagen hat er nur drei statt vier Räder. Das gewährleistet trotz des geringen Gewichts einen extrem sicheren Stand. So eignet sich dieser Wagentyp – wie der Name schon verrät – perfekt für das Joggen.
Bist du mit deinem Kind gerne im Park oder Wald unterwegs, könnte also ein Sportkinderwagen das sein, wonach du suchst.
Was ist ein Buggy und worin liegen seine Vor- und Nachteile?
Buggys eignen sich perfekt für einen spontanen Familienbesuch oder den Wocheneinkauf. Dank ihres geringen Gewichts und der kompakten Bauweise lassen sie sich besonders einfach zusammenklappen und im Kofferraum deines Autos verstauen.
Von seiner Art gleicht der Buggy einem Sportwagen. Ein Merkmal sind die vergleichsweise kleinen Räder, die typischerweise aus Hartgummi oder in seltenen Fällen aus Plastik bestehen. Daher eignet sich ein Kinderbuggy ausschließlich zur Verwendung auf ebenen und asphaltierten Flächen und weniger für das Gelände.
Es gibt sowohl Dreirad-Modelle als auch Modelle mit vier Rädern. Auf bestimmten Untergründen kann es mitunter passieren, dass ein Buggy schwer zu schieben oder zu lenken ist.
Alles in allem bietet der Buggy weniger Komfort als andere Kinderwagentypen. Er kommt zumeist ohne Extras wie Sonnenverdeck, Verstellbarkeit oder Federung aus und eignet sich daher vor allem für etwas ältere Kinder, die beim Laufen schnell müde werden oder für Reisen.
Wenn du also auf der Suche nach einem praktischen Kinderwagen für zwischendurch bist und nicht allzu viel Wert auf Extras und Komfort legst, ist ein Buggy die richtige Wahl.
Was versteht man unter einem Doppelkinderwagen?
Wer mehr als nur ein Baby oder Kleinkind hat, kommt zumeist nicht um einen Duo-Kinderwagen herum. Ein solcher Kinderwagen für zwei bietet die Möglichkeit, Geschwister gemeinsam in einem Wagen zu transportieren.
Bei der Wahl eines Doppelkinderwagens kommt es vor allem darauf an, wie alt deine Babys oder Kleinkinder sind. Man unterscheidet hierbei grundsätzlich zwischen dem:
- Geschwisterwagen
- Zwillingswagen
- Doppelsitzer
- Tandemwagen
Zwillingswagen sind, wie der Name schon sagt, für gleichaltrige Kinder konzipiert, wohingegen Geschwisterwagen für zwei Kinder verschiedenen Alters gedacht sind.
Geschwisterwagen
Für Geschwister kommen, je nach Alterskonstellation, zwei Varianten des Doppelwagens in Frage. Die erste Möglichkeit ist ein Wagen mit der Kombination Babywanne und Sitzeinheit, die zweite eine mit zwei Sitzeinheiten.
Benötigst du die erste Variante, solltest du einen Geschwisterwagen wählen, der sich später zu Variante zwei umbauen lässt.
Zwillingswagen
Zwillingseltern haben eigentlich keine andere Wahl als einen Zwillingskinderwagen. Jedoch sollte überlegt werden, ob nicht vielleicht ein Kombimodell in Frage kommt. Natürlich gibt es auch hier die kompaktere und leichtere Version – den Zwillingsbuggy.
Trotz dieser Bezeichnung eignet er sich auch als Geschwisterwagen für Kinder, die beide im Sitzalter sind.
Interessierst du dich für einen Doppelwagen – egal ob Zwillingswagen oder Geschwisterwagen – musst du dich zwischen zwei Optionen entscheiden: dem Tandemwagen und dem Doppelsitzer.
Der Doppelsitzer
Der Doppelsitzer ist die klassische Variante, bei der die Kinder nebeneinander sitzen.
Durch die nebeneinander angeordneten Sitze können sich die Geschwister ansehen und interagieren. So kommt in den wenigsten Fällen Langeweile auf, da sich die Kinder während der Fahrt miteinander beschäftigen können.
Durch diese Anordnung der Sitze ist der Doppelsitzer allerdings auch besonders breit und daher nicht für enge Umgebungen geeignet.
Auch bietet er im Allgemeinen etwas weniger Platz als herkömmliche Kinderwagen oder Tandemwagen, da seine Breite sonst noch extremer ausfallen würde.
Der Tandemwagen
Bei der zweiten möglichen Variante des Duo-Wagens, dem Tandemwagen, sind die Sitze hintereinander angeordnet.
Anders als beim Doppelsitzer ist daher kein Blickkontakt möglich. Die Kinder sitzen relativ isoliert hintereinander. Auch wenn bei den meisten Modellen der hintere Sitz leicht erhöht ist, bleibt das hintere Kind in seiner Sicht eingeschränkt. Bei älteren Geschwistern kann daher leicht ein Dauerstreit um den vorderen Platz entstehen.
Jedoch bietet der Tandemwagen häufig die Option, die Blickrichtung zu variieren. So kann beispielsweise eine Einheit vorwärts- und die andere rückwärtsgerichtet sein. Daher ist diese Variante optimal für die Kombination Baby und Kleinkind. Aber auch bei älteren Kindern kann man die Sitzrichtung so individuellen Vorlieben anpassen.
Der Tandemwagen ist durch die hintereinander angeordneten Sitze relativ schmal. Er erweist sich daher vor allem in engen Räumen wie Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln als praktisch. Allerdings ist zu bedenken, dass dafür die Länge beträchtlich zunimmt.
So ist es zwar möglich, durch schmale Gänge zu fahren, dahingegen erschwert die Länge die Navigation des Wagens und erfordert einen größeren Kraftaufwand. Trotz seiner geringen Breite hat der Tandemwagen einen viel größeren Wendekreis als die Doppelsitz-Variante.
Zwar hat man als frischgebackene Zwillingseltern oder als Eltern von zwei kleinen Geschwistern kaum die Wahl, wenn es um einen Doppelkinderwagen geht, allerdings ist es wichtig, die unterschiedlichen Varianten und ihre Vor- und Nachteile zu kennen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Kinderwagen vergleichen und bewerten
Im Folgenden erfährst du von uns, anhand welcher Faktoren du Kinderwagen bewerten und vergleichen kannst. Dadurch hoffen wir, dir die Kaufentscheidung so einfach wie möglich zu machen.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Maße
- Gewicht
- Komfort und Sicherheit für dein Kind
- Nutzungsdauer
- Farbe
- Individuelle Anpassungen
- Reifen und Fahrwerk
- Zubehör
Die nachfolgenden Absätze verraten dir nun genauer, was es mit diesen Faktoren auf sich hat. Zusätzlich können sie dir helfen abzuschätzen, welche Aspekte für dich persönlich relevant sind.
Maße
Die Maße eines Kinderwagens sind von großer Bedeutung. Passt der Kinderwagen zusammengeklappt nicht in den Kofferraum des Autos, können zu große Abmessungen beim Kinderwagenkauf ein K.O.-Kriterium sein.
Viele Hersteller geben die Maße ihrer Modelle in zwei Varianten an: im aufgeklappten und im zusammengeklappten Zustand.
Das ist sinnvoll, denn selbst ein Kinderwagen, der auf den ersten Blick besonders klein und kompakt wirkt, kann sich letztendlich doch als zu groß für den Kofferraum entpuppen.
Geringere Maße bedeuten nicht zwangsläufig weniger Platz für dein Kind.
In den meisten Fällen resultieren geringere Maße einfach aus geschickten Konstruktionen und praktischen Falt- und Klappmechanismen.
Je geringer die Maße deines Kinderwagens, desto besser für dich. Aufgeklappt erweisen sich kleinere Modelle vor allem in engen Umgebungen als besonders vorteilhaft, zusammengeklappt lassen sich Kinderwagen mit geringeren Maßen schlicht und einfach besser verstauen und transportieren.
Gewicht
Das Gewicht ist der zweite wesentliche Aspekt, den du beim Kinderwagenkauf beachten solltest, denn dieses bestimmt maßgeblich, wie leicht der Wagen zu händeln ist.
Grundsätzlich gilt: Je leichter ein Kinderwagen ist, desto besser. Allerdings ist das Gewicht auch von Ausstattung und Funktionen des Wagens abhängig.
So ist es normal, dass Kombikinderwagen wie der Bergsteiger Capri und Erstlingswagen ein höheres Gewicht auf die Waage bringen als leichte Buggys, die auf Reisen und spontane Unternehmungen ausgelegt sind.
Allerdings gibt es manchmal auch bei Kinderwagen des gleichen Typs erhebliche Gewichtsunterschiede. Darum solltest du Modelle unterschiedlicher Hersteller miteinander vergleichen. Achte dabei nicht nur auf das Gewicht, sondern vor allem auf dessen Verhältnis zur Ausstattung.
Komfort und Sicherheit für dein Kind
In diesem Abschnitt wollen wir dir zeigen, wie wichtig Komfort und Sicherheit für dein Kind sind.
Komfort
Dein Kind wird viel Zeit im Kinderwagen verbringen. Darum ist es von hoher Wichtigkeit, dass es dein kleiner Liebling bequem hat. Es gibt vier Dinge, auf die du achten solltest.
- Ausreichend Sitzfläche für dein Kind
- Verstellbarkeit der Rückenlehne
- Verdeck für Sonnen-, Regen-, Sicht- und Lärmschutz
- Fußstütze für eine angenehme Fahrt
Die Maße von Sitzfläche beziehungsweise Liegefläche variieren meist nicht allzu stark, allerdings gibt es je nach Hersteller und Modell Unterschiede. So sind durchaus Modelle erhältlich, die besonders viel Platz für dein Kind bieten.
Ein weiterer Aspekt ist die Verstellbarkeit der Rückenlehne, die bei den meisten Modellen – jedoch nicht bei allen – gegeben ist. Zudem gibt es Unterschiede in der Art der Verstellbarkeit.
Je nach Modell lässt sich die Position der Rückenlehne entweder stufenlos oder mittels mehrerer Stufen variieren.
Einige Kinderwagen bieten die Möglichkeit, die Sitzeinheit komplett in Liegeposition zu bringen. Das ist besonders praktisch, sollte dein Kind unterwegs müde werden.
Das Verdeck des Kinderwagens erfüllt mehrere Funktionen. Daher ist es zu empfehlen, einen Kinderwagen mit Verdeck zu wählen. Zum einen kann es als Sonnenschutz dienen und dein Kind vor Wind und leichtem Regen schützen, zum anderen fungiert es als Sicht- und Lärmschutz.
Besonders große Verdecke nennt man daher auch Schlummerverdecke. Der knorr-baby „Joggy S“ besitzt beispielsweise ein solches. Je größer die Maße und Einstellungsmöglichkeiten des Verdecks sind, desto optimaler ist es für dein Kind.
Ist dein Kind schon größer und kann bereits sitzen, macht eine Fußstütze die Fahrt angenehmer. Denn wie du selbst wissen wirst, ist es nicht besonders angenehm, die Beine längere Zeit in der Luft zu halten.
Sicherheit
Sicherheit sollte immer groß geschrieben werden. Das gilt auch für den Transport deines Kindes. Obwohl es bei Kinderwagen diesbezüglich selbstverständlich zahlreiche Vorschriften gibt, kannst zu zusätzlich auf die Bremsen-Art, den Sicherheitsbügel sowie die Art des Sicherheitsgurtes achten.
Heutzutage wirst du kaum noch ein Modell ohne Bremse finden. Grundsätzlich unterscheidet man bei Kinderwagen zwischen zwei Bremsenvariante:
- der Feststell-
- und der Handbremse.
Erstere ist zwar die gängigere Bremsenart, jedoch sind Handbremsen nicht unbedingt schlechter. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrer Benutzungs- und Funktionsweise.
Feststellbremsen betätigt man in der Regel mit dem Fuß. Je nach Modell werden so die Hinterräder oder alle Räder blockiert. Handbremsen funktionieren ähnlich wie die Bremsen an Fahrrädern – man betätigt sie mit der Hand.
Du findest Handbremsen hauptsächlich bei Kinderwagen die speziell fürs Gelände ausgelegt sind, denn so lässt sich der Wagen an steilen Wegen bequem und sicher abbremsen. Für den Alltag benötigst du jedoch keine Handbremse. Notfalls lässt sich diese jedoch auch nachrüsten.
Einige Kinderwagenmodelle sind mit einem Sicherheitsbügel ausgestattet. Teilweise lässt sich dieser abnehmen. Wir sehen jedoch nur Vorteile in diesem, denn er bietet zusätzlich zum Sicherheitsgurt noch mehr Schutz für dein Kind.
Für den eben erwähnten Sicherheitsgurt gibt es üblicherweise zwei Optionen: den Drei-Punkt-Sicherheitsgurt oder den Fünf-Punkt-Sicherheitsgurt. Die meisten Modelle verfügen mittlerweile über die zweite Variante. Sie ist auch zu empfehlen, da sie den besseren Schutz vor seitlichem Herausrutschen bietet.
Nutzungsdauer
Willst du Geld und Stress sparen, halte Ausschau nach einem Kinderwagen mit einer möglichst langen Nutzungsdauer.
Im Grunde genommen ist der Zeitraum, in dem du deinen Kinderwagen nutzen kannst, direkt vom Typ des gewählten Kinderwagens abhängig. Während Erstlingswagen für Neugeborene ab 0 Monaten konzipiert sind, sind Sportwagen oder Buggys nur für Kinder geeignet, die bereits sitzen können.
Da der Zeitpunkt des Erlernens dieser Fähigkeit von Kind zu Kind unterschiedlich ist, geben Kinderwagenhersteller meist eine Altersempfehlung von sechs Monaten ab.
Die meisten Buggys und Sportkinderwagen sind bis 15 kg Körpergewicht ausgelegt, einige wenige auch bis 25 kg geeignet. Wie du siehst, gibt es nach oben nicht besonders viel Spielraum.
Daher lässt sich die Nutzungsdauer nur mittels eines Kombikinderwagens ausdehnen, der sich sowohl für Neugeborene als für auch Kleinkinder eignet.
Farbe
Während einige Hersteller ihre Kinderwagen in vielen verschiedenen Designs und Farben anbieten, sind bestimmte Modelle nur in wenigen Farben erhältlich. Ob dies für dich ein Kaufkriterium ist, musst du selbst entscheiden – auf die Qualität des Wagens nimmt die Farbe jedenfalls keinen Einfluss.
Gewöhnlich stecken Eltern sehr viel Mühe und Liebe in die Auswahl des richtigen Kinderwagens. Da kann schon die Auswahl der Farbe zum Hindernis werden.
Du solltest dir jedoch bewusst sein, dass es deinem Kind vermutlich egal ist, ob es in einem roten oder blauen Kinderwagen liegt. Vielmehr solltest du bedenken, das dunkle Farben weitaus unempfindlicher gegenüber Flecken sind.
Funktionalität, Sicherheit und Komfort sollten beim Kinderwagenkauf stets im Vordergrund stehen. Dennoch ist es nicht verwerflich, wenn du zusätzlich Werts auf den optischen Faktor legst – der Kinderwagen wird schließlich dein täglicher Begleiter. Der Chilly Kids „Matrix II“ ist übrigens in besonders vielen Designs erhältlich.
Individuelle Anpassungen
Nicht alle Eltern und Kinder haben die gleichen Bedürfnisse. Daher ist es praktisch, wenn sich Kinderwagen an individuelle Anforderungen anpassen. Möglichkeiten in diesem Zusammenhang sind beispielsweise die Verstellbarkeit des Schiebegriffes sowie die Variation der Blickrichtung.
Je nachdem wie groß die Eltern sind, ist eine andere Höhe des Schiebers optimal. Ein zu hoher oder zu niedriger Griff gehen auf Kosten des Komforts und der Lenkbarkeit.
Bevorzugen solltest du daher vor allem solche Modelle, bei denen sich der Schieber deiner Körpergröße anpassen lässt. Der entscheidende Faktor ist lediglich der, dass dein Kind wahlweise dich oder die Umgebung anblicken kann.
So lässt sich der Wagen ans Alter oder die Vorlieben anpassen.
Hast du die Wahl, wähle möglichst einen Kinderwagen, der deinem Kind maximale Flexibilität bietet.
Um die Blickrichtung zu variieren, gibt es zwei Möglichkeiten: Während sich bei einigen Modelle die Aufsätze beidseitig anbringen lassen, kann man bei anderen Kinderwagen die Sitz- beziehungsweise Liegerichtung anpassen, indem der Schiebegriff auf die andere Seite verlegt wird – per Schwenkgriff.
Dabei ist keine Variante schlechter oder besser als die andere.
Reifen und Fahrwerk
Die in diesem Abschnitt vorgestellten Faktoren haben großen Einfluss darauf, wie gut dein Kinderwagen für welche Verwendungssituation geeignet ist.
Als erstes geht es beim Kauf um die Federung. Auch wenn eine gute Federung vor allem im Gelände unerlässlich ist, solltest du deinem Kind zuliebe auch darauf achten, wenn du nur in der Stadt unterwegs sein wirst. Auch dort erwarten dich Hindernisse wie Treppen und Bordsteine.
Der Federungsaspekt steht auch mit der Art der Bereifung in Zusammenhang. Luftreifen bieten eine zusätzliche Federwirkung, sind jedoch wartungintensiver.
Hartgummireifen federn hingegen nicht. Ein Kompromiss aus beidem sind Luftkammerräder. Im Folgenden gehen wir näher auf die Bereifung ein.
Welche Reifenoptionen gibt es?
Ein Ausstattungsmerkmal, das beim Kauf eines Kinderwagens oft vernachlässigt wird, sind die Räder. Sie spielen jedoch eine wichtige Rolle bei Fahrkomfort und Einsatzort. Du solltest dich vorab unbedingt mit den unterschiedlichen Möglichkeiten vertraut machen, um sicherzustellen, dass du die für dich richtige Wahl triffst.
Radgröße
Die Größe der Räder bestimmt maßgeblich, wie gut du dich in welcher Umgebung bewegen kannst. Normalerweise ist sie abhängig von der Art des Kinderwagens.
Es gelten einfache Faustregeln: Je größer das Rad, desto besser lässt sich der Kinderwagen über unebenen Boden lenken. Je kleiner das Rad, desto wendiger ist der Kinderwagen. Wichtig ist also vor allem, wo du den Kinderwagen nutzen möchtest.
Weißt du, dass du hauptsächlich in der Stadt unterwegs sein wirst, wähle eher kleine Räder. Bist du hingegen lieber so oft es geht in Wald und Park, achte auf größere Räder.
Reifenmaterial
Die drei am häufigsten verwendeten Räder sind das Luftrad, das Luftkammerrad und das Hartgummirad. Wir zeigen dir die Vor- und Nachteile dieser drei Varianten.
Reifenart | Beschreibung |
---|---|
Lufträder | Leichte Federwirkung, für holprigen Untergrund geeignet, sind aber anfälliger für Platten |
Hartgummiräder | Sind leicht, brauchen fast keine Wartung, nicht für holprigen Untergrund geeignet, keine Federwirkung |
Luftkammerräder | Sind leicht und brauchen keine Wartung, leichte Federwirkung und Handhabung |
Der größte Pluspunkt bei Lufträdern ist, dass sie eine leichte Federwirkung haben. So bleibt auch die Fahrt über holprigen Untergrund angenehm und rückenschonend für das Kind. Entscheidest du dich für ein Luftrad, solltest du jedoch auch bedenken, dass du regelmäßig den Reifendruck kontrollieren musst.
Außerdem zahlt es sich aus, darauf zu achten, nicht über spitze oder scharfkantige Gegenstände zu fahren. Wie beim Fahrrad besteht auch hier die Gefahr eines Plattens. Idealerweise sollte man daher für den Notfall mit Flickzeug oder einem Ersatzschlauch gerüstet sein.
Hartgummiräder sind um einiges leichter als Lufträder. Auch brauchst du dir keine Gedanken um ihre Wartung machen. Umgekehrt sind sie jedoch kaum für unebenen Boden geeignet, da sie erstens keinerlei Federwirkung besitzen und sich dort zweitens schwer lenken lassen.
Ein Kompromiss aus beidem stellen Luftkammerräder dar. Da sie die Vorteile der beiden anderen Reifenoptionen vereinen, sind heutzutage viele Modelle damit ausgestattet. Sie sind weder zu schwer noch verursachen sie Wartungsaufwand.
Selbst Scherben können ihnen nichts anhaben. Durch ihre einfache Handhabung und die leichte Federwirkung können sie problemlos in Stadt und Gelände verwendet werden.
Die Beweglichkeit
Hier besteht die Wahl zwischen sogenannten Schwenkrädern und festen Rädern. Auch hier kommt es wieder darauf an, wo du den Kinderwagen hauptsächlich nutzen möchtest.
Schwenkräder sind besonders beweglich und flexibel und ermöglichen es, den Kinderwagen leicht und im Notfall auch nur mit einer Hand schieben zu können. Dieser Vorteil macht sich besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und anderen engen Räumen bemerkbar.
Derart bewegliche Räder sind bei einer Nutzung auf unebenem Boden jedoch von Nachteil. Hier kommt es leicht dazu, dass sie sich durch Hindernisse drehen und du nur schwer vorankommst.
Wer einen Kinderwagen sucht, der sich in jeder Situation optimal manövrieren lässt, für den ist ein Modell mit feststellbaren Schwenkrädern das Richtige. So kann die Beweglichkeit je nach Untergrund angepasst werden.
Was ist ein Schwenkschieber?
Nicht zu verwechseln mit Schwenkrädern ist der sogenannte Schwenkschieber. Eine solche Funktion ermöglicht es, die Blickrichtung des Kindes anzupassen.
Diese Option ist aus zwei Gründen praktisch. Zunächst kann der Wagen mit wenigen Handgriffen an das Alter des Kindes angepasst werden.
Standardmäßig haben für Säuglinge konzipierte Kinderwagen die Blickrichtung zu den Eltern, weil Babys in den ersten Lebensmonaten stark auf sie fixiert ist und der Liebling so immer im Blick behalten werden kann.
Mit wachsendem Alter beginnen Kinder sich jedoch verstärkt für ihre Umgebung zu interessieren und der Blick zu Mama und Papa ist da oftmals nicht interessant genug. Mittels Schieberautomatik kann der Wagen ganz leicht an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden, indem der Schiebegriff ganz einfach auf die andere Seite verlegt wird.
Aber auch in anderen Situationen bleibt man mit einem Schwenkschieber flexibel. Zum Beispiel lässt sich die Blickrichtung ohne Weiteres auf die Wettersituation abstimmen. Nur ein einziger Schritt und das Kind ist nicht mehr der grellen Sonne ausgesetzt.
Auch bei Wind, Schnee oder Regen lässt sich vermeiden, dass das Kind diesen Witterungsverhältnissen direkt ausgesetzt wird. Ebenso bietet die rückwärtsgerichtete Position besseren Schutz vor Blicken, Stress und Anrempeln in Bus und Bahn.
In den meisten Fällen sind Kinderwagen mit Schwenkschieber sehr praktisch konstruiert, da der technische Aspekt hier eindeutig im Vordergrund steht. So haben diese Modelle entweder einen Teleskopschieber oder eine Knickschieberautomatik, mittels dieser die Höhe des Griffes individuell an die Größe des Schiebenden angepasst wird.
Nicht selten befindet sich die Feststellbremse direkt am Schiebegriff. Zuletzt achten die Hersteller besonders darauf, dass alle Anpassungen ohne großen Kraftaufwand zu bewältigen sind.
Zubehör
Um für jede Situation gewappnet zu sein und für die Sicherheit deines Kindes zu sorgen, gibt es neben essentiellem Zubehör auch allerlei nützliches Zubehör. Manchmal ist im Lieferumfang des Kinderwagens bereits wichtiges Zubehör enthalten.
Der Vorteil dabei ist, dass du dir so Zeit und Mühe sparst. Außerdem ist das Zubehör perfekt auf deinen Wagen abgestimmt.
Meistens ist der Regenschutz schon inklusive. Auch verfügen viele Kinderwagen über einen eingebauten Unterkorb oder über eine andere Möglichkeit, den Einkauf zu verstauen. Ein Fehlen sollte jedoch kein Ausschlusskriterium sein, denn jegliches Zubehör lässt sich ganz einfach nachrüsten.
So sind Fußsack und Wickeltasche zwar so gut wie unverzichtbar, aber eher selten im Lieferumfang enthalten. Am häufigsten ist dieses Zubehör bei Kombimodellen inklusive.
Diese werden von den Herstellern oft als Komplett-Set vertrieben. Teilweise erhältst du hier sogar noch Autositz, Mosquitonetz oder Getränkehalter dazu.
Wetterschutz
Kinderwagenzubehör aus dieser Kategorie ist essentiell. Sollte es nicht im Lieferumfang deines Kinderwagens enthalten sein, empfehlen wir dir unbedingt, es nachträglich anzuschaffen.
Nützlicher Wetterschutz | Beschreibung |
---|---|
Regenschutz | Transparente Plastikhülle mit Atemloch, einfach zu befestigen |
Sonnenschirm | Zum Schutz deines Kindes vor Sonne, alternativ ist ein normales Tuch |
Fußsack | Zum Schutz vor Kälte, viele Fußsäcke haben drei oder fünf Gurtschlitze für die Kinderwagengurte |
Unverzichtbar ist in jedem Fall der Regenschutz. Das Verdeck des Kinderwagens bietet nur unzureichenden Schutz für dein Kind und einen Regenschutz kann man wirklich das ganze Jahr über gebrauchen.
Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Art transparente Plastikhülle, die mit wenigen Handgriffen angebracht und wieder entfernt werden kann. Damit dein Kind genug Luft bekommt, ist sie mit einem Atemloch, manchmal in Form einer Klappe, versehen.
Zusätzlich solltest du im Sommer möglichst einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel parat haben, um dein Kind zu schützen. Auch hier reicht das Verdeck des Kinderwagens meist nicht aus.
Einige Eltern verzichten auf den Kauf dieses Zubehörs und platzieren stattdessen ein Tuch über dem Wagen. Welche Variante du vorziehst, solltest du selbst entscheiden.
Um dein Kind im Winter warm zu halten, solltest du an den Kauf eines Fußsacks denken – spätestens wenn dein Kind im Wagen sitzt. Zuvor ist dieser nicht unbedingt nötig, kann aber nützlich sein. Die Auswahl ist riesig. Wichtig ist aber vor allem, dass der Wagensack ausreichend Platz bietet und dein Kind darin weder friert noch schwitzt.
Unbedingt solltest du auch beachten, welche Gurtvariante du für deinen Kinderwagen benötigst. Die meisten Fußsäcke haben drei oder fünf Gurtschlitze. Ob du einen Fußsack mit oder ohne Kapuze bevorzugst, liegt ganz bei dir. Um zusätzliche Wärme in den Kinderwagen zu bringen, ist ein Lammfell sehr beliebt.
Sicherheit
Zubehör aus dieser Kategorie ist kein Muss. Der Kauf hängt vor allem von individuellen Aspekten ab.
Um zu jeder Tageszeit sicher unterwegs zu sein, gibt es eine große Auswahl an Beleuchtung für den Kinderwagen. Kinderwagenlichter sind günstig und leicht zu montieren, alternativ gibt es aber auch diverse Leuchtfolien oder Reflektoren.
Nur die wenigsten Kinderwagenmodelle haben eine integrierte Handbremse, sie lassen sich jedoch ganz einfach nachrüsten. Ob das nötig ist, hängt zum größten Teil vom Wohnort ab. Wenn du eher hügelig wohnst, solltest du eine solche Anschaffung in Betracht ziehen.
Um den Kinderwagen vor Diebstahl zu sichern, empfiehlt es sich unbedingt, ein spezielles Kinderwagen-Schloss anzuschaffen. Da du so viel Mühe und Kosten in die Wahl des richtigen Modells steckst, wäre es ärgerlich, wenn es gestohlen werden würde.
Praktisch für die Eltern
Zubehör dieser Kategorie kommt vor allem dir zugute. Wir haben die unserer Meinung nach drei nützlichsten Dinge für dich ausgewählt.
Neben den zahlreichen Dingen, die vor allem deinem Kind dienlich sind, gibt es auch einiges, was dir das Leben erleichtern kann. So ist ein Handwärmer für die kältere Jahreszeit zwar kein Muss, aber dennoch äußerst angenehm.
Ein solcher Handmuff speziell für den Kinderwagen lässt sich ganz einfach am Schiebegriff anbringen. So bleiben deine Hände kuschelig warm und du hast trotzdem sofort die Hand frei, sollte dein Liebling etwas benötigt.
Zusätzlicher Stauraum lässt sich durch das Montieren eines Unterkorbes oder eines Kinderwagennetzes schaffen. So kannst du deine Einkäufe problemlos transportieren.
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Viele Eltern stehen vor dem Problem, dass es noch ein Geschwisterkind gibt, das zwar schon laufen kann, bei längeren Strecken jedoch noch Unterstützung braucht. Eine optimale Lösung hierfür ist ein Trittbrett, dass sich hinten am Kinderwagen anbringen lässt.
Mittels eines solchen Kinderwagenboards kann das Geschwisterkind bequem geschoben werden, ohne einen zusätzlichen Wagen mitzuführen oder gar einen Geschwisterwagen anschaffen zu müssen.
Wir raten dir abschließend, dich nicht zu viel Zubehör verführen zu lassen. Bestehen jedoch keine großen Preis- oder Qualitätsunterschiede zwischen zwei Modellen, entscheide dich lieber für das mit vielen Extras. Gewöhnlich verfügen Kombikinderwagen über den größten Umfang an Zubehör.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Kinderwagen
Wie lange gibt es Kinderwagen schon?
Die Geschichte des Kinderwagens begann vor etwa 800 Jahren. Seitdem machte der Kinderwagen viele Entwicklungen und Trends mit. Heute ist er sowohl High-Tech-Gerät als auch Statussymbol.
Frühe Formen des Kinderwagens waren Schubkarren ähnlich. Im 19. Jahrhundert diente der Stubenwagen als Vorbild für die Entwicklung des Kinderwagens und Mitte des Jahrhunderts gab es in England bereits die erste Kinderwagenfabrik.
Der richtige Durchbruch erfolgte in Deutschland in den 20er- und 30er-Jahren, als der Kinderwagen im Zuge der Massenproduktion erschwinglicher wurde. Von da an war der Kinderwagen kaum mehr wegzudenken.
In den folgenden Jahren wurde der Kinderwagen vor allem technisch weiterentwickelt. Bereits in den 1950er-Jahren gab es erste zusammenklappbare Modelle und erste Kombimodelle in den 1980er-Jahren. Was damals purer Luxus war, ist heute selbstverständlich.
Welcher Kinderwagen passt in dein Auto?
Einer der größten Fehler, die beim Kinderwagenkauf passieren können, ist nicht darauf zu achten, ob der Kinderwagen in dein Auto passt. Oftmals ist es gar nicht so einfach, diese Frage zu beantworten. Wir haben die besten Tipps für dich zusammengestellt.
Mittlerweile gibt es genügend Auswahl an besonders kompakten Kinderwagenmodellen. Diese lassen sich entweder direkt auf ein sehr kleines Maß zusammenklappen oder die Räder sind im Nu abmontiert.
Diese Kinderwagenmodelle passen auch in Kleinwagen wie Opel Corsa, VW Polo oder Mini Cooper. Die beliebtesten Modelle sind:
- Bugaboo Chamäleon 3
- Teutonia BeYou
- Teutonia Mistral
- Quinny Buzz
- Hartan V.I.P.
Es kann nützlich sein, sich vorab mit anderen Eltern auszutauschen. Spezielle Onlineforen sind eine gute Möglichkeit herauszufinden, welcher Kinderwagen für dein Auto geeignet ist. Empfehlenswert finden wir folgende Babyforen:
- eltern.de
- babyforum.de
- rund-ums-baby.de
- urbia.de
Sind Kinderwagen auf Rolltreppen verboten?
Die Antwort darauf lautet nein. 2010 trat eine neue EU-Richtlinie Kraft, die schon zuvor für viel Verwirrung und Empörung sorgte. Seitdem befinden sich auf vielen Rolltreppen Aufkleber, die einen durchgestrichenen Kinderwagen zeigen. Allerdings handelt es sich dabei um Warnhinweise statt Verbotsschilder.
Wer einen Kinderwagen auf der Rolltreppe transportiert, macht sich demnach nicht strafbar, handelt allerdings auf eigene Gefahr. Bei eventuellen Schäden oder Unfällen haftet der Rolltreppenbetreiber also nicht.
Kann ich mit einem Kinderwagen joggen?
Ein Baby läutet auch für die Eltern einen neuen Lebensabschnitt ein. Sie müssen viel Zeit aufwenden, um sich um das Neugeborene zu kümmern. Doch irgendwann wollen und müssen sich Mama und Papa auch wieder um sich selbst kümmern.
Die finnische Sozialversicherungsbehörde Kela stellt für jedes Baby ein Starterkit mit etwa 54 Produkten zusammen. Dadurch sollen die Grundbedürfnisse des Säuglings für etwa ein Jahr befriedigt werden. Das Starterpack beinhaltet u.a. Pflegeprodukte, Handtücher, Strampler und mehr.
Sobald die Box ausgepackt ist, kann man dieses im übrigen auch als Babybett umfunktionieren. Viele Eltern nehmen dies gerne in Anspruch, da gerade Babybetten und Kinderwagen sehr teuer sein können.
Den eigenen Hobbies so intensiv nachzugehen wie vorher wird wohl nicht möglich sein, aber mit etwas Organisation lässt sich eine Lösung finden. Das gilt auch für Sport.
Wer gerne joggen geht, kann das auch mit Baby tun. Mit einem normalen Kinderwagen ist eher mühsam bis unmöglich. Deswegen gibt es spezielle Jogger-Kinderwagen, auch Babyjogger genannt. Sie haben nur drei statt der üblichen vier Räder, wodurch sie sehr wendig sind.
Wer mit einem solchen Kinderwagen joggen will, sollte ein kippstabiles und laufruhiges Modell wählen. Besonders große Reifen (idealerweise 20 Zoll) sorgen beim Babyjogger für zusätzliche Stabilität. Er hat einen längeren Radstand und hochwertige Lager für ein besseres und sicheres Fahrverhalten.
Welche Kinderwagen nutzen die Stars?
Viele Promis setzen nicht nur Trends, wenn es um Fashion und Lifestyle geht. Welche Luxuskinderwagen in Hollywood und Co. besonders beliebt sind, erfährst du hier.
In letzter Zeit sieht man in Hollywood vermehrt Modelle des deutschen Kinderwagenherstellers Cybex. Erstaunlicherweise sind sie gar nicht so teuer, wie man vielleicht denken würde.
Den Topaz und den Callisto bekommst du schon für circa 200 Euro. Zu den Fans der Marke zählen Promi-Mamas wie Katherine Heigl oder Sarah Jessica Parker.
Die britischen Royals hingegen setzten auf die Marke Silver Cross und betteten den kleinen Prinz George in dem luxoriösen Balmoral-Modell, das mit knapp 2.000 Euro zu Buche schlägt.
Das schwedische Königshaus blieb seinem Land treu. So entschieden sich Sophia und Carl Philip für ein strahlend weißes Modell der schwedischen Marke Emmaljunga sowie Victoria und Daniel für einen Kinderwagen der ebenfalls schwedischen Marke BRIO, die seit kurzem zur Britax-Familie gehört.
Ebenfalls relativ teuer, aber extrem beliebt sind die Modelle von Bugaboo – übrigens nicht nur bei Hollywoodsternchen, sondern auch bei Normalsterblichen. Auch in Deutschland zählt die Marke seit Jahren zu einer der meistverkauften.
Einen besonderen Luxuskinderwagen bekam die kleine North, die Tochter von Kim Kardashian und Kayne West. Dabei handelte es sich um das Modell P 4911 von Porsche, das ihr Kims Mutter Kris Jenner 2013 zur Babyparty schenkte.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://meinkinderwagen.com/lexikon-s
[2] http://www.spiegel.de/auto/aktuell/kinderwagen-mercedes-avantgarde-mein-baby-faehrt-benz-a-1243770.html
[3] https://www.babycenter.de/a21977/kinderwagensicherheit-was-sie-wissen-m%C3%BCssen
[4] https://www.t-online.de/leben/familie/baby/id_71707064/braucht-man-eine-matratze-fuer-den-kinderwagen-so-waegen-sie-ab.html
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